Die Tür ist im geschlossenen Zustand automatisch verriegelt (Einbruchhemmung), Gäste und Mitarbeiter sollen die Tür nur im Notfall benutzen. Um Missbrauch zu verhindern, sichert eine elektrische Rettungswegverriegelung die Tür in Fluchtrichtung. Von Berechtigten kann die Tür mit einem Schlüssel geöffnet werden.
Die Stand-alone-Fluchttürsteuerung besteht aus den gesteuerten ePED-Panikdruckstangen sowie I/O-Modul und Netzteil. Ist die Fluchttürsteuerung verriegelt, kann die Tür nicht über die Panikdruckstangen geöffnet werden. Die Tür kann über den ePED-Touchscreen von Berechtigten für einen Durchgang oder auf Dauer freigegeben werden.
Im Notfall wird nach Druck auf das ePED-Display die Tür freigegeben und ein Alarm ausgelöst.
Optional können über das I/O-Modul der Alarm oder der Türzustand weiter gemeldet und Gefahrenmeldeanlagen angeschlossen werden.
Im Brandfall und bei Stromausfall wird die Fluchttürsteuerung automatisch entriegelt. In Fluchtrichtung können durch die Panikfunktion dann beide Türflügel über die Panikdruckstangen geöffnet werden.
Der Cam-Motion-Gleitschienentürschließer mit stark abfallendem Öffnungsmoment sorgt für leichte Begehbarkeit. Dabei bleiben die Bedienkräfte der Tür im Rahmen der von der DIN 18040 für Barrierefreies Bauen geforderten Werten. Umwelteinflüsse sind bei der Planung zu berücksichtigen.
Von außen bleibt die Tür mechanisch gesichert.
Die mechatronische Schließanlage CLIQ ermöglicht programmierbare, variable Berechtigungen, Sperren von Schlüsseln, zeitlich begrenzten Zugang und durch Ereignisspeicher nachvollziehbare Zutritte. Die Schlüssel versorgen die passiven Zylinder beim Schließvorgang mit Strom. Die Standardbatterien in den Schlüsseln können die Nutzer leicht wechseln. Die Verwaltung erfolgt am PC oder Laptop mit Software, Programmiergerät und Programmierschlüssel. Für große Systeme gibt es eine webbasierende Variante mit Wandterminals als Updater für programmierbare Schlüssel in den einzelnen Liegenschaften. Dann ist ein lokaler Verwalter nicht mehr erforderlich.