Gewähren dem Schlüssel einer kleinsten Einheit – z. B. einer Wohnung – auch Zugang zu übergeordneten Türen – z. B. der Haustür – aber nicht zu anderen Einzeleinheiten.
Zentralschließanlagen eignen sich in erster Linie für den Einsatz im Wohnungsbau. Zu jeder Wohnung gehört ein eigener Schlüssel, der zugleich die gemeinsam genutzten Räume öffnet, z. B. Hauseingang, Kellerflure, Tiefgarage o. Ä. Zusätzliche Hauptschlüssel öffnen die Haustüren und gemeinsam genutzte Räume sowie z. B. Technikräume, zu denen Mieter keinen Zugang haben. Hauptschlüssel können auch zu einer Vielzahl von Gebäuden passen.
Zentralschließanlage (Z):
Bei Zentralschließanlagen im Wohnbau öffnet der Schlüssel einer kleinsten Einheit – zum Beispiel einer Wohnung – auch den Zugang zur Wohnung und den dazugehörenden Einheiten wie Briefkasten und Keller sowie zu übergeordneten Türen wie der Haustür. Zu anderen Einzeleinheiten, also anderen Wohnungen und Briefkästen, besteht kein Zugang.
Zentralschließanlage mit übergeordnetem Schlüssel (ZUE):
Sie besteht aus verschiedenschließenden Schließzylindern. Die Einzelschlüssel der Wohnungseingangstüren schließen auch einen oder mehrere zentrale Schließzylinder. Die Hauptschlüssel schließen nur zentrale Schließzylinder – auch von Nebenräumen.
Die Kombination ermöglicht individuelle Lösungen.
Um jeder denkbaren Anforderung gerecht zu werden, können die Funktionen von hierarchischen und Zentralschließanlagen miteinander kombiniert werden. In diese Kategorie fällt u. a. die kombinierte Hauptschlüssel-Zentralschließanlage KHZ.